In unserem Blogpost von letzter Woche ging es um die Missverständnisse bezüglich Online- und Content-Marketing. Viele vergleichen Online-Marketing mit einer Monarchie. Diesen Vergleich haben wir hinterfragt, da Content-Marketing sehr viele Facetten hat und nicht nur von einer „beherrschenden Macht“ definiert wird. Wir haben Online-Marketing stattdessen mit einem Handschlag verglichen. Falls Sie es gerne nochmals lesen, finden Sie Teil 1 hier.
In diesem Artikel zeigen wir, dass Content und Kontext Hand in Hand gehen müssen, damit die Kundengewinnung erfolgreich funktioniert.
Was genau ist Content?
Laut einem Artikel von Brandwatch.com bearbeitet Google etwa 100 Milliarden Suchanfragen im Monat. Diese Leute suchen bestimmte Informationen — also Content. Bei diesem Content kann es sich um ein neues Kuchenrezept handeln, eine Wegbeschreibung zur Post, oder des Rätels Lösung zu der Frage, „wer ist dieser eine Schauspieler in diesem speziellen Film..?“ Die Antworten auf solche Fragen werden durch Content geliefert. Der Artikel von Brandwatch stellt auch fest, dass jeden Monat 56 Millionen Blogposts veröffentlicht werden und dass Facebook-Nutzer TÄGLICH 8 Milliarden Videos schauen!
Content entwickelt und verändert sich fortlaufend. Vor 20 Jahren zum Beispiel bestand Online-Content noch hauptsächlich aus dem geschriebenen Wort. Parallel zu Technologie und Rechenleistungen entwickelt sich auch unsere Definition von Content.
Heutzutage ist Content die Basis der Information und der Kommunikation unseres digitalen Lebens.
Wenn Content und Kontext ineinandergreifen
Wie genau funktioniert das Zusammenspiel von Content und Kontext? Kommen wir zurück zu unserem Vergleich mit dem Handschlag. Unsere Information (Content) verbindet sich mit der jeweiligen Situation (Kontext). Wenn diese beiden aber nicht richtig ineinandergreifen — wie bei einem guten Handschlag —, geht etwas verloren. Deshalb geht es bei der Platzierung unseres Contents um viel mehr als nur darum, wo es platziert wird. Wichtig ist auch:
- Wer sollte den Content sehen? Alter, Geschlecht, Interesse, Geographie, usw.
- Zu welcher Uhrzeit wird dieser Content am meisten gesucht?
- Welche Form eignet sich am besten, um diesen Content zu teilen? Hier handelt es sich nicht nur um die Plattform, auf der es geteilt wird, sondern auch um die Art des Inhaltes.
Hier können Sie ein Template für die Erstellung von Käuferprofilen herunterladen!
Der Kontext unserer Inhalte wird von all diesen Dingen beeinflusst und geformt — so wie sich eine Hand der anderen bei einem Handschlag anpasst.
Kundengewinnung
Wenn der richtige Kontext auf den richtigen Content trifft und das Kauferlebnis stimmt, werden Kunden gewonnen. Ich sehe schon wie einige den Kopf schütteln und sich fragen; „Hört sich schwierig an, wenn nicht sogar unmöglich. Wie groß sind die Chancen, dass sich das realisieren lässt?“
Zum Teil haben Sie Recht. Es ist wirklich schwierig, aber geben Sie nicht auf. Tatsächlich werden genau auf diese Art jeden Tag Kunden gewonnen. Jemand schaut bei Facebook ein Video und klickt dann auf einen Link, um mehr Informationen zu erhalten — Kunde gewonnen! Um online kostenlos Fotos zu bearbeiten, gibt jemand seine Email-Adresse an — Kunde gewonnen! Jedes Mal bewegen sich dabei zwei Hände aufeinander zu und greifen erfolgreich ineinander: mit einem Content-Marketing-Handschlag.
Erinnern Sie sich noch an diesen Lückentext aus Teil 1?
„Eine großer Teil meiner Zielgruppe befindet sich ___________, weil sie ___________.“
Letztendlich dreht sich alles um den Nutzer. Wenn die Nutzer uns über ihre Wünsche und Bedürfnisse informieren, können wir an einem Handschlag arbeiten, der nicht nur das Ziel der Kundengewinnung erreicht, sondern auch zu einem besseren Kauferlebnis beiträgt.