Unsere neue Praktikantin Caroline berichtet über ihre Erlebnisse während ihrer ersten Woche bei AHA Factory und wie sie sich in die Welt des Inbound Marketings begibt.
Als Baslerin ist Weil-Friedlingen nicht so weit weg. Weil kennt man vom Kinopalast im Rheincenter oder von der Insel, aber hier zu arbeiten ist für eine Schweizerin eher ungewöhnlich. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und ein Gewinn war auf jeden Fall bereits die erste Woche in der AHA Factory.
Am ersten Tag wurde ich gleich herzlich begrüßt und dem zehnköpfigen Team vorgestellt. Nach einer Einführung durch die Räume und die Aufstellung des Teams durfte ich bereits meinem ersten Meeting beiwohnen. Manchmal wurde auf Deutsch, manchmal auf Englisch und manchmal einfach alles durcheinander vermischt geredet. Armin, der Chef von AHA Factory, erklärte mir bald lachend, nach meinem Praktikum könnte ich sicher keine der Sprachen mehr richtig, sondern nur noch eine Mischung. – Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt wirklich jeden Tag mehr und mehr. Schon jetzt am Ende der ersten Woche sind Spuren von dieser Veränderung zu spüren.
Den Rest des ersten Tages und den folgenden verbrachte ich mit viel Lesestoff und Videomaterial, um mich in das Thema Inbound Marketing zu stürzen. Denn Begriffe wie Call-to-Action, Buyer’s Journey und Persona waren mir völlig fremd. Schnell fand ich meinen Weg durch den unbekannten Begriffsurwald und erlangte sogar eine Zertifizierung der HubSpot Academy für Inbound Marketing.
Mitten drin statt nur dabei
Mit der Zertifizierung hatte ich den Grundbaustein und durfte mich in mein erstes Projekt stürzen. Ein Projekt, dass mit den Verkäufen und der medialen Struktur noch relativ in seinen Kinderschuhen steckt. Es hieß Website analysieren auf die gelernten Inboundstrategien hin, Verbesserungen anmerken, Vergleiche anstellen mit anderen ähnlichen Unternehmen und neue Ideen entwickeln. Gar nicht so einfach. Zum Glück hatte ich immer Unterstützung und meine Zuarbeit wurde von den anderen Teammitgliedern geschätzt.
Am Mittwoch traf sich ein Teil des Teams inklusive mir selbst, um das oben erwähnte Projekt zu besprechen – und das um 8 Uhr morgens. Als Studentin ist das eine eher „ungewohnte“ Zeit, aber zum Lernen und Erfahrungen sammeln muss man eben auch seine Gewohnheiten ändern.
Im Meeting durfte ich dann direkt die wichtigste Grundlage des Inbound Marketings anwenden, die Erstellung der Buyer Persona. Wer soll das Produkt kaufen? Wie lebt diese Person? Was sind ihre Interessen und Hobbies? Was ihre Grundsätze und Ziele? Wieso sollte sie überhaupt das Produkt kaufen? Welchen Mehrwert hat für sie das Produkt? Alles wichtige Fragen, aber nicht sehr einfach zu beantworten und ich durfte meinen Beitrag dazu leisten.
Der Rest vom Mittwoch und der Donnerstag verwendete ich dann für weitere Recherchen zum Thema Inbound Marketing und für diesen Blogeintrag. Ja, der erste Blogeintrag braucht Zeit, mit keinem meiner gefühlt 20 anderen Varianten war ich zufrieden, aber ich merke bereits jetzt, dass mir immer mehr Ideen in den Sinn kommen, die ich für hoffentlich nächste Einträge verwenden kann.
Nach der ersten Woche bin ich somit voller neuer Eindrücke und gleichzeitig gieriger Erwartung, was die neue Woche wohl bringt. Wir werden es sehen…