Es gibt, wenn wir ehrlich sind, genau zwei Gründe, keinen Blog zu haben:
1. Zu viele Kunden
2. Faulheit
Gerne beschreibe ich etwas genauer, was ich damit meine.
Zu 1.: Zu viele Kunden
Vielleicht sind Sie mit Ihrem Unternehmen schon so bekannt, dass Ihnen die Leute die Türe einrennen. Sie haben schon ohne aktives Marketing* mehr Kunden, als Sie bedienen können. Wenn Sie jetzt auch noch mit großer Gewissheit sagen können, dass das auf absehbare Zeit so bleiben wird, dann kann ich Sie nur beglückwünschen. Sie haben schon so vieles so gut gemacht, dass Sie keinen Blog brauchen.
Interessanterweise sind Unternehmer, auf die das zutrifft, oft Menschen, die sich wirkungsvolle Kommunikations-Tools (wie einen Blog) trotzdem nicht nehmen lassen. ☺
Zu 2.: Faulheit
Wer heute wirkungsvoll Kunden gewinnen will, kommt am Internet nicht vorbei. Wer im Internet gefunden werden möchte, kommt an einem Blog nicht vorbei. Keine Suchmaschine ist daran interessiert, Ihre Firma zu bewerben – zumindest nicht, ohne dass Sie Google & Co. Geld dafür geben. Alle Suchmaschinen haben erst einmal das Ziel, den Menschen, die in der jeweiligen Suchmaschine etwas suchen, dabei zu helfen, hochwertige Inhalte zu den eingegebenen Suchbegriffen zu finden. Wenn sie mit einer Suchmaschine nicht finden, was sie suchen, werden sie diese nämlich auch nicht mehr lange benutzen.
Das Prinzip ist gar nicht so kompliziert! Auch wenn Skeptiker und gelegentlich auch so genannte Experten es kompliziert aussehen lassen.
Zugegeben, einen Blog mit sinnvollen Inhalten zu bestücken, kostet Zeit und Energie. Oder, um es auf den Punkt zu bringen: bloggen ist Arbeit.
Wenn Sie keine Lust zum Arbeiten haben, ist das Ihre Sache. Es würde mich dann jedoch ärgern, Sie im nächsten Atemzug über zu wenig Aufträge jammern zu hören.
Gründe, die für einen Unternehmensblog sprechen:
- ein Blog verschafft Ihnen Gehör in Ihrer Branche
- ein Blog verwandelt Ihre Website von einer Broschüre zu einem lebendigen
Ort (vergleichbar mit einem Stand auf dem Wochenmarkt!).
- genauso, wie es für einen Landwirt früher selbstverständlich war, dorthin zu gehen, wo die Leute sind (auf den Marktplatz) und seine Produkte ansprechend zu präsentieren, sollten Sie dorthin gehen, wo die Leute heute sind (im Internet und in Social Media), um überzeugend mit ihnen zu kommunizieren.
- Ein Blog bereitet eine Geschäftsbeziehung auf natürliche Weise vor. Wir kaufen nämlich alle lieber bei Leuten ein, die wir kennen und von denen wir wissen, dass wir ihnen vertrauen können.
- Ein Blog verbessert die Suchmaschinenplatzierung auf drastische Weise.
- Die Anzahl der Unterseiten einer Website erhöht die Wahrscheinlichkeit, bei Google, Yahoo, Mozilla, usw. gefunden zu werden. Jeder neue Blog-Artikel ist eine neue Unterseite auf Ihrer Website.
- Mit jedem Blog-Artikel kommen neue Keywords (Schlüsselbegriffe) hinzu, unter denen Ihre Website gefunden werden kann.
- Damit Ihre Website gefunden wird, ist es wichtig, dass externe Quellen auf dieselbe verweisen. Die Logik dahinter: wer von vielen als Referenz herangezogen wird, scheint etwas zu sagen zu haben. Kaum jemand wird eine blanke Website von seinem Blog oder seiner Social Media Seite aus verlinken. Bei interessanten Blog-Inhalten sieht das jedoch schon ganz anders aus.
- Je mehr Links auf Ihre Webseite zeigen, desto mehr Besucher kommen auf dieselbe, dadurch wird mehr geteilt, die Seite wird wertvoller, sie wird besser gefunden.
- usw.
Wenn die positive Blog-Dynamik mal in Gang ist, dann ist sie kaum noch zu stoppen.
Das sind einige der Gründe dafür, dass auch Ihr Unternehmen einen Blog haben sollte. Wenn Sie Fragen dazu haben, oder wenn Sie wissen wollen, wie ein Blog in die gesamte Inbound Marketing Strategie passt, dann lassen Sie uns reden!