m Jahr 2016 haben wir grundlegend anders gearbeitet als noch 2015. Damit haben wir unser Team wirksamer und unsere Kunden erfolgreicher gemacht. Weil wir die verfügbaren Digitalmarketing-Werkzeuge selbst benutzen, haben wir weniger Zeit und Energie für Akquise benötigt – Zeit, die wir für unsere Kunden und die strategische Weiterentwicklung unserer Leistungen einsetzen konnten.
Im heutigen Blog-Artikel möchte ich einige der aktuellen Digitalmarketing-Trends aufgreifen und Ihnen damit die Möglichkeit geben, diese 2017 für Ihr eigenes Marketing nutzbar zu machen.
Facebook ist schon lange keine kostenlose Plattform mehr, auf der sich qualitativ hochwertige Inhalte von alleine verbreiten. Wir bekommen immer wieder Anfragen, bei denen ein Interessent z.B. sagt „bitte produzieren Sie ein virales Video für mich!“. Inhalte mit Werbebotschaften, die sich viral verbreiten – wer möchte das nicht? Die Realität ist, dass ohne Werbebudget virales Marketing unwahrscheinlicher ist denn je. Die günstigen Konditionen von Werbeanzeigen bei Facebook haben im letzten Jahr jedoch die Verbreitung von Inhalten so attraktiv sein lassen, dass wir einen signifikanten Teil unseres eigenen Werbebudgets und das unserer Kunden investiert haben, um auf Facebook und der Facebook-Tochter Instagram zu kommunizieren.
Ich möchte es nochmals deutlich sagen: Wenn Sie Inhalte nur so auf Facebook stellen, ohne für die Verbreitung zu bezahlen, erreichen Sie kaum noch jemanden. Wenn Sie jedoch für die Verbreitung bezahlen, bekommen Sie (schon bei kleinen Beträgen) eine Reichweite, von der Sie mit anderen Medien nur träumen können.
Sie fragen sich jetzt vielleicht: „Gilt das denn auch für meine Branche?“. Die Bandbreite von Kunden, für die wir im letzten Jahr Facebook eingesetzt haben, ist groß. Hier einige Beispiele:
Ein Autohaus: https://www.facebook.com/kestenholzgruppe
Eine Jobplattform: https://www.facebook.com/Competentials
Online-Shops: https://www.facebook.com/Manuka-Honig-222056387819393/https://www.facebook.com/madeinfreedom
B2B Services: https://www.facebook.com/ahafactoryhttps://www.facebook.com/ahavideos
Der Werbeanzeigenmanager von Facebook bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Kampagnen zu optimieren und die richtigen Leute mit den eigenen Inhalten zu erreichen. Es braucht etwas Zeit, um die ganzen Möglichkeiten zu erkunden. Wir finden jedoch, dass sich dafür heute jede Minute lohnt.
Noch ein Tipp: Facebook möchte offensichtlich immer mehr zur Videoplattform werden. Wer bewegte Bilder bewirbt, erreicht fürs selbe Geld um ein Vielfaches mehr Leute als mit einem reinen Foto, einem Text oder einer statischen Grafik. Das führt uns zum nächsten Digitalmarketing-Trend-Thema: Video.
Video
Video ist für uns kein neues Thema: ahafactory.de ist aus der Firma ahavideos.comheraus entstanden, mit der wir in den letzten 5 Jahren eine Vielzahl von animierten Erklärvideos produziert haben. Im Jahr 2016 kam jedoch von verschiedenen Seiten neue Dynamik in dieses Thema hinein:
Schnelles Internet
Schnelle Breitbandnetze überziehen immer größere Teile Deutschlands, Europas und der Welt. Gleichermaßen wächst auch im Mobilfunknetz die Abdeckung durch das schelle LTE Netz, was das Anschauen von Videos mit Smartphones komfortabler macht.
Facebook-Video
Das größte Social Network macht sich das schnelle Mobilfunknetz besonders zu Nutze. Videos, die direkt im Facebook-Player abgespielt werden, werden auffallend schnell abgespielt. Gleichzeitig macht Zuckerbergs Unternehmen durch günstige Werbung und den Streaming-Service Facebook Live das Bereitstellen von Video-Content äußerst attraktiv (s.o.).
Ein Beispiel:
Manuka Honig muss man einfach erleben. Schau doch mal auf unserer Website vorbei: https://manukaberlin.deDort gibt es neben den aktuellen Produkten auch immer wieder neue Artikel über uns und unseren Honig.
Posted by Manuka Honig on Monday, November 28, 2016
Auf Facebook funktionieren auch solche kurzen Videos super!
YouTube & andere Videoplayer
Das bisher größte Social Network im Videobereich, die Google-Tochter YouTube, hat 2016 die strategische Entscheidung getroffen, Netflix im Kampf um die TV-Nachfolge die Stirn zu bieten. Leute sollen – wie sie früher den Fernseher eingeschaltet haben – ihren YouTube-Player öffnen und längerer Zeit dort verbringen. Deshalb wird auf YouTube nicht mehr so sehr die Anzahl der Views belohnt sondern die objektive Dauer des Videoschauens. Damit haben längere Videos auf YouTube an Wert gewonnen. Für B2B ist das eine unangenehme Entwicklung, denn im Business-Umfeld möchte sich kaum jemand viel Zeit zum Videoschauen nehmen. Das ist nur einer der Gründe, warum die Bedeutung anderer Videoplayer (vor allem im B2B Umfeld) zunehmen wird.
Big Data
Die Analysemöglichkeiten der inzwischen verfügbaren Hochleistungsrechner und die immer besser werdende Integration in CRM (Customer Relationship Management) Systeme und Marketing-Automations-Tools machen auch vor Video nicht halt. Wir können heute sehen, welche Personengruppen welches Video bis zu welchem Punkt anschauen. Damit können wir sowohl die Videos selbst als auch deren Platzierung optimieren. Marketing wird dadurch immer mehr zu einem planbaren und analysierbaren Handwerk mit messbaren Ergebnissen – eine Freude für jeden Entscheidungsträger, der Budgets zu vergeben und zielgerichtet einzusetzen hat.
Inbound Marketing / Marketing Automatisierung
Die Innovation mit der größten Schlagkraft haben wir in den letzten Jahren mit Inbound Marketing in unseren Marketing-Werkzeugkoffer bekommen. Seit diesem Jahr bieten wir die Integration von automatisiertem Marketing & Vertrieb auch als Dienstleistung für unsere Kunden an. Das Grundprinzip dahinter funktioniert folgendermaßen: Unternehmen stellen hochwertige Informationen für potenzielle Kunden auf ihrem Blog zur Verfügung. Ergänzend zum Blog-Artikel wird tiefergehendes Wissen in Form von E-Books oder anderen Content-Angeboten im Tausch gegen Daten angeboten. Wer sich beispielsweise ein E-Book herunterlädt, kann in Zukunft per E-Mail auf weitere Inhalte oder Angebote aufmerksam gemacht werden. Durch automatisierte Workflows bekommt jeder die Informationen zugespielt, die für ihn am interessantesten sind. Ein Win-Win-Geschäft auf der ganzen Linie, denn niemand wird mit Inhalten gelangweilt, die ihn nicht interessieren – von nervigen Cold-Calls ganz abgesehen. Gleichzeitig bekommt das Unternehmen kontinuierlich Anfragen von Leuten, die bereits wissen, dass die angebotenen Produkte und Dienstleistungen für sie passen.
Sie befinden sich übrigens selbst gerade mitten in einer Inbound Marketing Kampagne. 🙂